Diebstahl

Es ist wirklich unglaublich, was wir mit unserem Versuch ein Haus zu bauen zur Zeit so erleben:

Heute Mittag bekamen wir von unseren Nachbarn einen Anruf, dass jemand ein Paket Dämmmaterial von unserer Baustelle abgeholt hat. Unsere Arbeiter waren aber gar nicht da. Unser Nachbar hat die betreffende Person angesprochen, was er da täte. Dieser gab an, alles mit unserem Vorarbeiter abgesprochen zu haben. Dennoch notierte unser Nachbar das Kennzeichen des Fahrzeugs, mit dem das Material abtransportiert wurde und eine Beschreibung der Person.

Wir bzw. unser Bauunternehmer schalteten sofort die Polizei ein, die am Tatort feststellte, dass nicht nur ein Paket, sondern gleich die ganze Dämmung (immerhin vier Paletten) fehlte. Aufgrund der Zeugenaussage unseres Nachbarn wurde die Polizei in Magdeburg eingeschaltet, von wo das Kennzeichen stammte.

Für uns ging einmal mehr die Welt unter. Wie schwer Dämmung der WLG 032 zu besorgen ist, hatte ich ja beschrieben, und damit würde unser Bau wieder einmal für Wochen stillstehen, da ohne Dämmung nicht mehr weiter geklinkert werden könnte.

Gegen Abend erhielten wir dann jedoch die Nachricht von der Polizei, der Dieb sei gestellt worden und habe versprochen, das Material morgen unangetastet auf unsere Baustelle zurück zu bringen - wir werden sehen. Er blieb jedoch mysteriöser Weise dabei, dass dies mit unserem Vorarbeiter abgesprochen sei. Wir haben natürlich trotzdem Anzeige erstattet. Das Ganze wird also noch ein juristisches Nachspiel haben.

Wir hoffen, dass die Dämmung morgen wieder da ist, damit wir, wenn es ab Mittwoch etwas milder wird, noch ein paar Klinker schaffen.

Wohl dem, der solche Nachbarn hat! Wir können gar nicht genug danken, werden es aber trotzdem versuchen...

Zum Schluss noch etwas zum aktuellen Stand: Der angekündigte Termin zur Fertigstellung der Klinkerarbeiten am 16.12. wurde leider nicht eingehalten (obwohl es keine / kaum Verzögerungen wegen des Wetters gab). Woran es liegt, haben wir bisher noch nicht herausgefunden. Ursprünglich waren von unserem Bauleiter zwei Wochen für das Klinkern vorgesehen. Jetzt werden es wohl eher sechs...

Es läuft der Versuch, es bis zum Ende der Woche zu schaffen, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht mehr daran...

Langsam geht das wirklich an die Substanz (ja, ein bisschen Mitleid wäre ganz nett... ;-)). Bleibt nur zu hoffen, dass im neuen Jahr alles besser wird...

Noch mehr Klinker

Stein für Stein wird weiter geklinkert:

Die Westseite gestern um ca. 16:30 Uhr.

Ein Ende ist aber absehbar. Laut Bauleiter sollen bis Ende kommender Woche alle vier Wände fertig sein. Beim aktuellen Stand ist das für mich eine mutige Aussage, aber ich bin ja auch nicht der Fachmann...

Die Fenster sind bestellt und kommen Anfang Januar. Hoffen wir weiter auf ein paar milde Tage, damit sie dann auch eingebaut werden können.

Wir warten noch auf ein letztes Sanitärangebot. Dann haben wir hoffentlich auch da endlich Gewissheit. Auf jeden Fall sind wir vom geplanten Gaskessel dann doch noch auf eine Wärmepumpe (Luft/Wasser) und Photovoltaik gewechselt. Nach langem Studium der Möglichkeiten und verschiedenen Meinungen und Ansichten scheint und das tatsächlich das Beste für uns zu sein. So haben die Querelen bei diesem Gewerk am Ende vielleicht doch noch etwas Gutes bewirkt.

Dafür, dass man hier jemandem eine Menge Geld bezahlen will, ist es übrigens erstaunlich schwer, einen Sanitärbetrieb des Vertrauens zu finden. Mehr als die Hälfte der Firmen, mit denen wir gesprochen haben, hat es gar nicht geschafft, uns ein Angebot zu unterbreiten.

Ein Spezialfall hat eine finanzielle Schätzung abgegeben, die sehr vielversprechend klang, und wollte für das Angebot dazu vorab EUR 300,00 haben. Nachdem wir ihm gesagt haben, dass wir gerne EUR 300,00 für ein Angebot bezahlen, wenn er uns garantiert, dass er beim Preis innerhalb von 10% Toleranz zu seiner Schätzung bleibt, haben wir "leider" nie wieder etwas von ihm gehört (spricht nach unserer Ansicht nicht für ehrliche Absichten..).

Bei einer anderen Firma haben wir geschlagene drei Monate auf ein Angebot gewartet, dass dann leider auch noch reichlich überteuert war. Damals waren wir noch so blauäugig, die drei Monate zu warten, ohne uns um Konkurrenzangebote zu bemühen, weil der Beratungstermin eigentlich sehr vielversprechend war...

Eine ganze Reihe von Betrieben ist uns auch dadurch aufgefallen, dass sie gar kein Interesse daran hatten, was wir wollten oder uns wichtig war, sondern uns scheinbar nur schnell etwas verkaufen wollten, was für sie einfach und bequem war und (vermutlich) einen größtmöglichen Gewinn abgeworfen hätte. 

Ein Tipp für zukünftige Bauherren: Ein Sanitärangebot dauert lange und erfordert viel Feinabstimmung sowie den richtigen Partner, der nicht leicht zu finden ist. Es sollte daher möglichst frühzeitig in Angriff genommen werden. Ansonsten muss man hoffen, dass sich der Rest so verzögert wie bei uns, damit man alles noch rechtzeitig beisammen hat... ;-)

Klarstellung

Dieser Blog hat inzwischen einen deutlich größeren Leserkreis als urpsrünglich geplant. Es freut uns natürlich sehr, dass so viele Leute daran interessiert sind, wie es mit unserem Hausbau voran geht. Es macht aber auch eine Klarstellung erforderlich:

Die Texte in diesem Blog sind absolut einseitig aus der Sicht ungeduldiger Bauherren geschrieben. Es geht uns dabei weniger um einen bis ins Detail objektiven Bericht (dafür wären wir auch gar nicht qualifiziert), als vielmehr darum, zu vermitteln, wie es sich für die Bauherren darstellt und anfühlt.

Bei aller Kritik, die wir hier bisher geäußert haben, sei deshalb auch einmal betont, dass am Ende alles immer irgendwie geklappt hat. Wir hoffen inständig, dass es auch so bleibt. Manches hat uns viel mehr Nerven gekostet, als aus unserer Sicht notwendig gewesen wäre. Manche Verzögerungen sind für uns schlicht nicht nachvollziehbar und darum auch sehr ärgerlich - schließlich haben wir einen echten Schaden dadurch. Andere haben einen handfesten Grund, den wir (mangels Fachwissen) aber nicht kannten...

Im Großen und Ganzen sind wir jedenfalls überzeugt davon, dass sich alle große Mühe geben und man sich gut um uns kümmert. Von anderen Bauherren haben wir oft gehört, dass sie mit ihren Problemen allein gelassen wurden. Das ist bei uns glücklicherweise nicht der Fall und dafür möchten wir an dieser Stelle auch einmal Danke sagen.

Mit dem Ergebnis sind wir bisher bis auf ein paar Kleinigskeiten sehr zufrieden. Die Ursache für unsere Ungeduld liegt natürlich in erster Linie in der monatelangen Verschleppung der Baugenehmigung. Dadurch wiegen die Verzögerungen jetzt beim Bau natürlich viel schwerer, als das der Fall wäre, wenn unsere bereitstellungszinsfreie Zeit nicht schon längst abgelaufen wäre und es nicht von Tag zu Tag rapide kälter werden würde...

Das alles sollte der geneigte Leser wissen und berücksichtigen... ;-)

Es wird noch geklinkert

Um ehrlich zu sein, waren wir ein wenig erschrocken, als wir am Freitag gesehen haben, dass doch deutlich weniger geklinkert wurde in der letzten Woche, als wir gehofft hatten:

An der Ostseite fehlt noch die Giebel

Immerhin sieht das, was schon gemacht ist, ziemlich gut aus... (finden wird ;-))

Die Ostseite ist bis zum OG geklinkert (der Giebel fehlt noch), alle anderen Seiten wurden nicht angetastet und stehen nach wie vor bei 80cm.

Das wird knapp mit dem ersten Schnee...

Wir haben ein Dach!

... zumindest schon mal eine Hälfte:

Unser Dach, heute um ca. 13:30 Uhr

Die Nordseite kommt dann heute am Nachmittag und morgen an die Reihe.

Völlig übrraschend war heute jede Menge los auf unserer Lieblingsbaustelle. Die Ziegeln sind tatsächlich zum geplanten Termin eingetroffen (nicht, dass das noch zur Gewohnheit wird) und die Dachdeckermannschaft ist in voller Stärke angerückt...

Die untere Klinkerreihe wurde mit (der richtigen!) Dämmung versehen und an der Ostseite wurde auch schon fleißig (wenn auch nur mit zwei Mann) weiter geklinkert. 

Die Klinker auf der Ostseite

Warum es allerdings die Ostseite ist, obwohl der Fensterbauer ausrücklich darum gebeten hat, die Westseite mit unserem Winkelfenster zuerst zu machen, wird wohl auf ewig ein Geheimnis bleiben. Auf Nachfrage bestätigen alle nur, dass sie das ja gewusst hätten - und es dann trotzdem anders gemacht haben. Scheint so üblich zu sein... ;-)

Die Dämmung ist da.

Es wurde tatsächlich pünktlich heute Mittag unsere Dämmung geliefert. Die falsche wurde allerdings nicht abgeholt. Ich hoffe nur, dass sie nicht doch noch hinter unseren Klinkern landet.

Die ersten Reihen Klinker.

Weiter ging es bisher nicht, da die Dämmung fehlte.

Vorerst brauchen wir uns darum aber noch nicht zu sorgen. Entgegen der Absprachen war niemand zum Klinkern da und so verstreicht wieder ein Tag mit bestem Wetter ungenutzt...

Das nächste Problem...

... ließ leider nicht lange auf sich warten.

Am letzten Dienstag hatten wir eine erste Begehung des Rohbaus mit unserem Bausachverständigen vom VPB (Verein Privater Bauherren). Dabei kam zum einen eine doch recht lange Mängelliste heraus, die nun abgearbeitet werden muss (zum Glück aber nichts zu Gravierendes), zum anderen haben wir entdeckt, dass falsches Dämmaterial auf die Baustelle geliefert wurde. Laut Planung und Verträgen bauen wir mit 16cm Mineralwolle der Wärmeleitgruppe 032, geliefert wurder aber 035. Als wir die Handwerker darauf ansprachen (es stand ja groß auf den Paketen), war die Verwunderung erst einmal groß. Der Lieferant habe eigenmächtig anderes Material geliefert.

Anschließend versuchte man, uns zu überzeugen, doch lieber die (um ca. 10%) schlechtere Dämmung WLG 035 zu nehmen (obwohl wir ja schon für die bessere Variante bezahlt haben). Nachdem dass dann fehlgeschlagen war, stellte sich heraus, dass Dämmung der WLG 032 scheinbar gar nicht so leicht zu beschaffen ist.

Wir können nicht vehehlen, dass wir uns ein wenig beschummelt fühlen. Auch Sprüche wie "Wir hätten ja auch einfach die Etiketten abnehmen können..." von unserer Baufirma dienen nicht gerade dazu, das Vetrauen zu vergrößern, dass auch die richtige Dämmung verbaut wird und hier nicht auf unsere Kosten schneller Gewinn erzielt wird. Der Schluss für uns daraus ist, dass wir uns wohl zukünftig (und auch nachträglich) die Lieferscheine für das verbaute Material zeigen lassen müssen.

Die richtige Dämmung soll heute am Vormittag geliefert werden. Anschließend geht es dann endlich weiter mit dem Klinkern. Auch der Dachdecker hat angekündigt, in dieser Woche fertig zu werden (wenn denn das Material geliefert wird). Ich kann irgendwie immer noch nicht glauben, dass das in einem der fortschrittlichsten Industrieländer dieser Welt so schwierig sein kann...

Viel zu langsam...

... für unseren Geschmack, aber es geht immerhin voran. Seit Dienstag war zwar wieder einmal Stillstand auf der Baustelle, davor wurde aber noch das OG fertig gemauert, und das Dacht dicht gemacht (vorerst mit Folie und Lattung).

Blick aus dem Elternbad

Isabel wirft einen Blick in den Kleiderschrank

Blick aus dem Schlafzimmer in den Flur

Sabrina, Isabel und Ingo (v.l.) auf der Brücke (zwischen Luftraum und Treppe)

"Büro", "Kino", "Kinderbad" und Treppe (im Uhrzeigersinn)

Unser Dachboden

Isabel macht Unsinn...

Der Essplatz

Die Fensterecke im Wohnzimmer

Es sind sogar "schon" Klinker da...

Ingo, Isabel und Sabrina (v. l.) vor dem Haus

Der Ostgiebel

Ab Montag soll dann geklinkert werden. Und - oh Wunder - es sind sogar schon Steine da. Das ist tatsächlich das erste Mal seit Baubeginn, dass die Steine zum verabredeten Zeitpunkt auch tatsächlich da sind. Mal sehen, ob am Montag dann auch Menschen dazu kommen, die sie anbringen...

Dachstuhl

Am 08.11. wurde tatsächlich wie geplant (also geplant und dann um eine Woche verschoben...) unser Dachstuhl gerichtet. Hier ein paar Eindrücke, die Jürgen, der vor Ort alles überprüft hat, weil wir ja ausgeflogen waren, uns geschickt hat:

Das Richten des Dachstuhls in vollem Gange

Der Drempel

Jede Menge Holz (und jeder Balken hat seinen eigenen Namen...)

Kehlbalken mit Ausparung für die Treppe zum Dachboden

Der Giebel auf der Ostseite (Küche und HA-Raum)

Der fast fertige Dachtuhl (von Südosten)...

... und von Südwesten (Wohnzimmer)

Seitdem wurden fleißig die Giebel- und Innenwände des Obergeschosses gemauert:

 

Die Fensterecke in Isabels Büro

Blick von unserer Gallerie in den Garten

Seit heute ist auch das erledigt (oder sollte es zumindest sein) und der Dachdecker hat seine Arbeit aufgenommen.

Inzwischen ist es leider auch offiziell (wir hatten ja schon so etwas geahnt): die Fenster können aufgrund zu niedriger Temperaturen nicht mehr eingesetzt werden. Es wird nun noch das Dach gedeckt und (wenn das Wetter mitspielt) geklinkert. Danach heisst es dann warten auf den Frühling.

Schade daran ist eigentlich nur, dass ohne die langen Lehrlaufzeiten (inzwischen in Summe mehr als drei Wochen) aufgrund nicht bestellten Materials, etc., es vermutlich trotz der langen Verzögerung durch den Landkreis Peine und die Heinrichshöhe GmbH trotzdem noch gereicht hätte...

So furchtbar eilig haben wir es ja eigentlich gar nicht, wären da nicht die Kosten (Miete, Zinsen, etc.).

Unser erstes eigenes Werk

Sieht man vom Entwurf einmal ab, konnten wir am Freitag und Samstag zum ersten Mal selbst Hand an unser neues Heim legen. Mit viel Hilfe von meinem Vater und Isabels Bruder Martin haben wir in Hahausen die Latten und Sparren und Windfedern für unser Dach gestrichen:

Unsere Mittelpfetten

Ein paar Zuschauer hatten wir auch (gleich hinter dem Haus)...

Die fertig gestrichenen Sparren

Isabel vor dem Ergebnis unserer Arbeit

Jetzt kann alles noch ein paar Tage trocknen. Am Dienstag wird dann (hoffentlich) tatsächlich gerichtet. Da wir in München sind, werden wir das leider verpassen, aber wir sind schon sehr gespannt, wie es aussieht, wenn wir am Freitag zurück sind...

Stillstand

Für alle die sich wundern, warum hier nichts mehr passiert:

Die Steine für unser OG, die am letzten Mittwoch geliefert werden sollten, damit am Donnerstag dann weiter gemauert werden konnte, kommen nun an diesem Mittwoch. 

Schon wieder eine Woche Stillstand... Wir haben es ja auch nicht eilig. Das Wetter bleibt bestimmt noch ein paar Monate so, und der Winter fällt dieses Jahr aus...

Gerichtet werden soll trotzdem am 08.11. - wir sind mehr als gespannt.

Die Zwischendecke

Mit einiger Verspätung wurde am Montag unsere Zwischendecke eingezogen:

Erdgeschoss eingerüstet von Süden (Wohn- und Esszimmer),...

... von Osten (Küche und HA-Raum),...

... von Westen (Wohnzimmer)...

und von Norden (Eingang).

Der beeindruckende Stahlträger neben unserem Luftraum

Die Bewehrung auf der Filigrandecke

Der Luftraum vom Essplatz aus gesehen.

Leider ging natürlich auch diesmal nicht alles gut (das hatten wir ja fast erwartet), diesmal wohl aufgrund mangelhafter Kommunikation der Pläne an die einzelnen Gewerke:

Eigentlich sollte das Loch über dem Schlitz sein...

Solche Löcher haben wir neben allen Rohrleitungen und auch in unserer Wohnzimmerdecke, wo leider das Treppenloch zu lang geplant wurde. Ich weiß inzwischen ehrlich gesagt schon nicht mehr, ob ich über so etwas lachen oder doch lieber weinen soll. Sei es drum, die Löcher wurden kurzerhand mit Bewehrung versehen und zubetoniert und laut Jürgen (unserem Statiker) ist damit alles bestens. Bedanken müssen wir uns bei unseren Maurern, die so etwas immer leicht nehmen und die Scherben, die anderswo verursacht wurden, schnell und ohne großes Ferderlesen wegräumen - wie übrigens auch die falschen Wände aus dem letzten Post. Wenn wir die nicht hätten... Wir klären dann mal, wer für die zusätzlichen Kosten aufkommt (wir sind es mit Sicherheit nicht).

Arbeiter mit vorgeschriebener Sicherheitskopfbedeckung.

Jede Menge Metall für die Decke.

Das Endergebnis von oben (vielen Dank an unsere Nachbarn Markus und Nicole für das Bild!)

Am 08.11. soll nun gerichtet werden (das Holz wurde leider zu spät bestellt, wer hät's gedacht...). Nach unseren bisherigen Erfahrungen würde ich sagen, damit findet es an diesem Tag schon mal mit ziemlicher Sicherheit nicht statt. (Merkt man eigentlich beim Lesen, dass ich inzwischen ein wenig verbittert bin?).
Ist aber auch nicht so schlimm, weil Isabel und ich vom 08.-10.11. eh in München sind. Damit fällt natürlich auch das Richtfest aus...
Zum Feiern ist uns aktuell ohnehin nicht zumute, zumal uns nun nach einem Vierteljahr Planung auch noch unser geplanter Heizungsbauer quasi im Stich gelassen hat (den wir selbst besorgen müssen, weil HJK Bau das Gewerk bisher nicht ordentlich ausgeschrieben hat).
Aber wir holen das Feiern nach (dann als "Haus geschlossen"-Fest) und wie mein alter Autohändler immer gesagt hat: "Alles wird gut" - irgendwann...

Eine fehlende Wand...

... am Ende unserer Treppe hat uns gestern erst einmal ziemlich erschreckt, zumal es sich um eine tragende und damit nicht ganz unwichtige solche handelt.

Geradezu sollte eigentlich die Wand von rechts weitergehen.

Was das für Auswirkungen hat, da auf der linken Seite ja nicht einmal Verbindungen vorgesehen sind, müssen wir abwarten. Unter Umständen müssen die Innenwände noch einmal neu gemacht werden.

Quasi als Ausgleich dazu haben unsere Mauerer uns an anderer Stelle eine Wand zuviel spendiert und die Tür zu unserem Abstellraum unter der Treppe zugemauert:

Auf der rechten Seite müsste man eigentlich einen Durchgang sehen...

Ein besonderes Highlight haben wir auch in unserem Hausanschlussraum. Dort soll ein Ausguss angebracht werden. Der zugehörige Schlitz in der Wand  geht allerdings bis unter die Decke. Wir fragen uns, wer da oben ein Waschbecken anbringen soll...

Ganz nebenbei waren wir auch nicht erfreut davon, dass die Innenwände noch nicht fertig sind, obwohl das eigentlich der Fall sein sollte und wir von unseren Nachbarn hören mussten, dass unserer Handwerke sowieso nur sporadisch tätig sind...

Zumindest hatten wir ein schönes Richtfest bei unseren Nachbarn (die mehr als eine Woche nach uns angefangen haben, und uns jetzt schon fast drei Wochen voraus sind). Was man mit ein bisschen Planung und Organisation alles erreichen kann... Ob wir unseres noch erleben werden bleibt weiter fraglich.

Der abendliche Blick aus dem Wohnzimmer

Unsere zukünftige Bibliothek,...

Der Blick aus dem HA-Raum

Das Fenster in der Bibliotheksecke und dahinter das Haus unserer Nachbarn.

Man erkennt schon fast, dass es ein Haus werden soll...

Es wird weiter fleißig am Erdgeschoss gemauert. Inzwischen sind die Außenmauern (so weit möglich) fertig. Die Innenmauern waren am Mittwoch bereits eingemessen und sollen bis Ende der Woche fertiggestellt werden.

Blick auf Wohn-, Esszimmer und Küche (von links)

Blick in unsere zukünftige Leseecke

In der kommenden Woche sollen die Außenarbeiten (Rohrleitungen, Kanäle, etc.) abgeschlossen und die Zwischendecke eingezogen werden.


Das Richtfest plant unser Bauleiter zur Zeit für die 44. KW.