Dienstag, 28. Februar 2012

Es geht weiter...

Seit letztem Dienstag (also nun schon seit einer Woche) ist tatsächlich richtig etwas los auf unserer Baustelle. Der Trockenbauer ist mit den ersten Arbeiten (Dämmung und Dampfsperre) schon fertig. Sanitär und Elektro arbeiten an der Rohinstallation, die bis Donnerstag fertig sein muss, da dann schon die Putzer anrollen. Ende kommender Woche sollten wir dann unsere Wände so bewundern können, wie sie fertig aussehen.

Der plötzliche Geschwindigkeitsschub bringt natürlich auch wieder etwas Stress mit. Es sind tausend kleine Entscheidungen zu treffen, tausend Dinge zu überprüfen oder doch noch einmal anzupassen. Aber das ist positiver Stress und überhaupt nicht mit dem zu vergleichen, als nichts vorwärts ging.

Am letzten Wochenende haben wir einen Ofen ausgesucht; der Küchenbauer war schon zum Nachmessen da. Ach ja, Außen- und Innenfensterbänke bekommen wir auch gerade.

Wir sind mit Hochdruck hinter den Hausanschlüssen her, die wir am besten Ende kommender Woche gebrauchen könnten. E.on avacon hat sich unserem Tempo dabei allerdings noch nicht angepasst: Letzten Dienstag haben wir den Anschluss per Online-Formular beantragt. Da wir bis gestern noch nichts gehört hatten, haben wir versucht nachzufragen. Nachdem wir von der Nummer, die neben dem Formular angegeben ist(!), viermal wegen Nicht-Zuständigkeit weiterverwiesen wurden, gerieten wir an einen hilfsbereiten jungen Mann, der uns mitteilte, er habe noch nichts vorliegen, aber es sei durchaus normal, dass das beim Online-Fomular(!) über eine Woche dauere... Wir haben Ihm den Antrag noch einmal per eMail geschickt, bisher aber noch nichts wieder gehört. E.on hat ohnehin so seine Schwierigkeiten mit unserem Baugebiet: Wir bekommen ständig Änderungen und sogar Schlussrechnungen - meistens sind die allerdings gar nicht für uns...

Sonntag, 19. Februar 2012

Das Haus ist zu!

Nachdem die fehlenden Dämmkeile am Freitag in aller Frühe ergänzt wurden, konnten dann im Laufe des Tages auch die restlichen Fenster im OG eingesetzt werden. Es sind zwar noch nicht alle Lücken komplett ausgeschäumt und die Winddichtigkeitsbänder fehlen auch noch (dafür war das Mauerwerk noch zu kalt), aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen:

Die Südseite in ihrer ganzen "Pracht"

Die Ostseite

Unser Haustür von innen

Die Fenster im Essbereich

Das Wohnzimmer

Der Trockenbauer hat auch auf Anhieb die richtige Dämmung mitgebracht.

Die Südwestecke von außen.

Allerdings wird unser Blick immer noch durch die Dauer dieser Logistikkatastrophe getrübt. Vom Maßnehmen am 13.11.2011 sind nun mehr als drei Monate vergangen, bis die Fenster schließlich eingebaut wurden (und davon sind höchstens zwei Wochen auf das Wetter zu schieben).

Aber ab sofort können wir uns nun endlich neuen Dingen zuwenden, als das wären Sanitär, Trockenbau und Elektro in dieser Woche...

Donnerstag, 16. Februar 2012

Zu früh gefreut

Es ist wirklich nicht mehr schön. Heute sollten die Fenster im OG eingebaut werden. Können sie nur leider nicht, weil die Klinkerer vergessen haben, die Dämmkeile an der Unterseite der Fenster zu montieren. Noch schlimmer: bei zwei Fenstern ist alles i.O., bei den übrigen fünf fehlt die Dämmung! Sicherheitshalber war aber aber alles mit Folie bedeckt, so dass das Fehlen vorher auch nicht zu sehen war und erst auffiel, als die Fensterbauer heute tätig werden wollten. Es ist genau wie bei den beiden nebeneinanderliegenden Fenstern, die in unterschiedlicher Höhe anfingen, weil zwei Steinreihen vergessen wurden. Ab und zu das Hirn (so vorhanden) einschalten, bevor man anfängt zu arbeiten, soll ja helfen.

Mit der Firma, die geklinkert hat und gleichzeitig auch für Erd- und Rohbauarbeiten zuständig war, waren wir am Anfang mal sehr zufrieden. Nach dem Abschluss des Rohbaus änderte sich dort jedoch unser Absprechpartner und damit nahm das Unheil leider seinen Lauf. Seitdem geht alles nur noch schleppend langsam voran und stimmt auch die Qualität nicht mehr. Von den merkwürdigen Ereignissen rund um die Dämmung haben wir ja schon genug berichtet. Nur die Rechnungen, die kommen nicht nur pünktlich sondern sogar überpünktlich, wenn der berechnete Bautenstand noch gar nicht erreicht ist... Dreist!

Mittwoch, 15. Februar 2012

Unglaublich! Wir bekommen Fenster.

Ich wollte es gar nicht glauben, als unser Bauleiter mir heute morgen schrieb, dass tatsächlich die Fenster eingebaut werden. Deshalb habe ich heute in der Mittagspause kurz auf der Baustelle verbeigeschaut und siehe da: es waren tatsächlich jede Menge Fenster und Türen da und vier Leute, die sie einbauen:

Die ersten Rahmen sind schon eingebaut.

Manche (hier das Gäste-WC) warten noch...

Auch der Rahmen der Eingangstür ist montiert,...

... und die Tür wartet auch schon.

Morgen soll dann der Rest folgen und ab Donnerstag macht auch der Trockenbauer weiter, der inzwischen dann doch vor der Kälte kapituliert hatte (nachvollziehbarer Weise...).

Am Samstag und Montag schweißt der Estrichbauer den Boden ab. Sanitär und Elektro stehen für nächste Woche in den Startlöchern. Am kommenden Dienstag nimmt der Treppenbauer Maß. So ist zumindest der Plan des Bauleiters.

Ich bin wirklich gespannt, ob diesmal der ein oder andere der genannten Termine auch wirklich gehalten wird. Aber immerhin haben wir jetzt schon mal einen Plan...

Montag, 13. Februar 2012

Es bleibt eine Ruine

Auch heute werden keine Fenster eingebaut. Nach Aussage des Fensterbauers ist es immer noch zu kalt dazu. 

Ich frage mich zwar, warum es dann spezielle Schäume gibt, die bis -10 Grad funktionieren , aber ich fürchte wir sind da hoffnungslos ausgeliefert. (Eine Situation übrigens, auf die man sich nach meiner mittlerweile gewonnen Einsicht lieber gar nicht erst einlassen sollte; Mietwohnungen/-häuser haben auch viele Vorteile!)

Nächster Termin ist am Mittwoch (sechster Versuch!)... Mal sehen, was dann ist. Vielleicht ist es zu warm, oder zu hell, oder... Irgendetwas wird ihnen schon einfallen. Mit uns hat der Fensterbauer übrigens seit der Vertragsunterzeichnung nicht mehr gesprochen. Keine Entschuldigung (für die von ihm verschuldeten Verzögerungen), keine Erklärung (bzgl. Temperaturen, etc.), nichts... Wenn wir nicht immer über unseren Bauleiter nachfragen würden, wüssten wir gar nichts. Obwohl, wenn ich es recht bedenke, waren die so gewonnen Auskünfte auch nicht viel mehr...